Mähroboter haben heute ihren festen Platz in den Gärten sicher. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie gewissenhaft ihre Arbeit verrichten und so zu einer Entlastung für viele Gartenbesitzer werden. Die kleinen Helfer sind jedoch nicht ganz preiswert. Entsprechend wichtig ist es, mit ihnen schonend umzugehen. In diesem Artikel zeigen wir, welche Vorteile eine Mähroboter Garage bietet. Wir informieren Euch zudem u.a. über verschiedene Garagen-Arten und worauf Ihr bei der Anschaffung achten solltet.
Welche Vorteile bietet eine Mähroboter Garage?
Jeder Gartenbesitzer, der sich einen Mähroboter zugelegt hat, möchte natürlich lange viel Freude mit dem Gerät haben. Lohnt sich daher ggf. die Anschaffung bzw. der Bau einer Mähroboter Garage? Anhand der vielen Vorteile, die eine solche Garage für Mähroboter mit sich bringt, kann diese Frage durchaus mit „ja“ beantwortet werden.
Wenn der kleine Roboter seine Arbeit beendet hat, hat er ein Dach über dem Kopf und ist somit vor Niederschlägen geschützt. Eine Garage für Mähroboter sorgt zudem dafür, dass das Gartengerät keiner direkten UV-Strahlung ausgesetzt ist. UV-Strahlung kann für elektronische Geräte, einschließlich dem Mähroboter, schädlich sein, da sie die Lebensdauer von Bauteilen und Materialien verkürzen kann. Zudem fungiert eine Mähroboter Garage auch als Ladestation, mittels welcher der Lithium-Ionen Akku in geschützter Umgebung geladen werden kann. Wenn die Garage nicht zu klein gewählt wird, bietet so oftmals auch noch etwas Stauraum für Zubehör und andere Extras.
Worauf ist bei der Anschaffung einer Garage für Mähroboter zu achten?
Zuallererst solltet ihr Euch über die Größe der Mähroboter Garage im Klaren sein. Sie sollte sich nicht allein an den Abmessungen des Roboters orientieren, sondern im Idealfall auch berücksichtigen, dass dort die Ladestation samt Ladeplatte Platz findet, damit während des Parkens das Aufladen erfolgen kann. Falls Ihr noch weiteres Zubehör dort lagern möchtet, sollte die Garage noch größer sein. Theoretisch kann die Garage überall im Garten platziert werden, allerdings ist von einer Grasnarbe, aufgrund der dann bald einsetzenden Gärung, sowie von der bloßen Erde, wegen der Verschmutzung, abzuraten. Empfehlenswerte Untergründe sind Beton oder Platten aus Stein, auch Kies oder leicht zu reinigendes Kunststoffmaterial sind möglich.
Weiterhin solltet Ihr Euch darüber im Klaren sein, aus welchem Material die Garage sein soll. Garagen für Mähroboter werden heute nämlich aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Der Handel hält in der Regel Modelle aus Holz, Kunststoff und aus Metall bereit. Gegenüber Holz sind Garagen aus Kunststoff und Metall etwas langlebiger. Demgegenüber sind Garagen aus Holz sehr beliebt, weil sie sich perfekt in einen Garten integrieren lassen und relativ preiswert sind.
Da Garagen aus Holz oftmals in Einzelteilen geliefert werden, ist etwas handwerkliches Geschick ein großer Vorteil. Nach dem Aufstellen braucht eine Holzgarage einen Lasur-Schutzanstrich. Eine Garage für Mähroboter aus Kunststoff wird heute nahezu ausschließlich aus UV-beständigem Material angeboten. Die besten Modelle besitzen ein transparentes Dach, dadurch lässt sich der Ladestand des Akkus kontrollieren, ohne das der Mähroboter die Garage verlassen muss. Für Garagen aus Metall zahlt Ihr im Vergleich am meisten. Viele Hersteller bieten diese Garagen aus rostfreiem Edelstahl, Aluminium oder pulverbeschichtetem Stahl an. Mit Korrosionsschutz trotzt Metall allen Wetterbedingungen. Die Montage beansprucht nur wenig Zeit, die Garage ist also schnell aufgestellt.
Welche Arten von Mähroboter Garagen gibt es?
Der Handel hält heute die unterschiedlichsten Garagen für Mähroboter bereit. Von der Bauform her lassen sich die Garagen in vier Hautarten aufteilen. Hinsichtlich Funktionsweise und Schutzwirkung gibt es zwischen den einzelnen Arten einige Unterschiede.
1. Garage mit drei offenen Seiten
In etwa vergleichbar mit einem Carport für das Auto ist bei solch einer Garage für Mähroboter lediglich die Rückseite geschlossen. Eine Mähroboter Garage mit drei offenen Seiten hat den Vorteil, dass sie sich sehr leicht aufstellen lässt. Außerdem belasten diese Garagen den Geldbeutel nicht allzu sehr. Auch sorgt solch ein Modell für eine ausreichende Belüftung. Allerdings ist der Mähroboter durch die offenen Seiten nicht wirklich optimal vor Witterungseinflüssen geschützt.
2. Garage mit einer offenen Seite
Die Mähroboter Garage mit einer offenen Seite bietet einen weitaus besseren Schutz als die Carport-Variante. Der Roboter ist hier auch von den Seiten her vor Wind, Regen und auch direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Besonders aus Holz gibt es zahlreiche Garagen dieser Art im Handel. Die Größe muss natürlich zum Mähroboter passen. Darüber hinaus wird auch Platz für eine ausreichende Belüftung benötigt, damit ein eventuell nass gewordener Roboter oder auch Reste von Gras an den Messern schnell wieder trocknen können.
3. Komplett geschlossene Garage mit Tor
Eine komplett geschlossene Garage für Mähroboter hält zuverlässig alle Witterungseinflüsse vom Roboter fern. Diese Modelle zeichnen sich durch eine robuste Bauweise aus. Die meisten von ihnen sind mit einem Rolltor oder einer Schwingtür ausgestattet. Solch ein Tor kann auch mit einem Diebstahlschutz ausgestattet sein. In diesem Fall kann das Tor so programmiert werden, dass es sich nur dann öffnet, wenn der Mähroboter auch wirklich mit der Arbeit beginnen möchte.
4. Mähroboter Tiefgarage
Die Mähroboter Tiefgarage bietet zweifelsfrei den besten Schutz für den Roboter und beansprucht zudem kaum Platz. Diese Garage wird in den Boden des Gartens eingebaut. Per Hebebühne oder Plattform fährt der Mähroboter zum Arbeiten nach oben und zum Parken nach unten. Aufgrund der aufwendigen Technik nimmt allerdings die Installation sehr viel Zeit in Anspruch. Zudem liegt der Preis für solch eine Garage für Mähroboter definitiv in einem oberen Segment.
Welche Hersteller bieten Garagen für Mähroboter an?
Garagen für Mähroboter werden beim Fachhändler oder Baumarkt vor Ort verkauft. Die größte Auswahl bieten allerdings die bekannten Internetplattformen, wie z.B. Amazon. Hier könnt Ihr die unterschiedlichen Modelle in aller Ruhe miteinander vergleichen. Beim Stöbern werdet ihr schnell feststellen, dass nur wenige Mähroboterhersteller auch Garagen als Zubehör anbieten. Zu diesen Herstellern gehören Bosch, Gardena und auch Einhell. Solltet Ihr also z.B. im Besitz des Bosch Indego M+ 700 oder des Gardena smart SILENO life 1.000 m² sein, könnt Ihr Euch gleich eine ideal passende Garage für Euer Gerät zulegen. Das gilt auch für den Freelexo 750 LCD BT+ von Einhell. Wer im Besitz eines Roboters einer anderen Marke ist, findet auch zahlreiche, alternative Anbieter von Mähroboter Garagen, deren Produkte in Sachen Qualität durchaus mithalten können.
Kann man eine Mähroboter Garage selber bauen?
Mit einer Portion handwerklichem Geschick könnt ihr durchaus eine Garage für Mähroboter selber bauen. Eine große Hilfe stellt dabei das Internet dar, denn hier gibt es viele richtig gute Anleitungen für den Selbstbau der verschiedensten Modelle. Oftmals ist auch eine detaillierte Materialliste mit dabei, z.B. hier. Von der Größe her könnt Ihr die Garage dem vorhandenen Mähroboter anpassen. Bei der kreativen Gestaltung sind kaum Grenzen gesetzt. So können bspw. die Bauart und Farbe der Umgebung so angeglichen werden, dass sich die Garage harmonisch in das Gartenambiente einfügt.