Smart Home trifft Smart Garden: Sieben Trends, die die Zukunft der intelligenten Gartenpflege prägen

sieben-smart-garden-trends Die fortschrittliche Entwicklung im Bereich der Smart Home Technologie öffnet uns eine Welt voller Möglichkeiten und Potenziale. Sie hat nicht nur das Zuhause revolutioniert, sondern setzt ihren beeindruckenden Lauf nun auch im Garten fort. Mit der intelligenten Integration dieser Technologie in die Gartenpflege wird der Komfort erhöht, der Pflegeaufwand reduziert und gleichzeitig die Umwelt geschützt. In dieser neuen Ära der Digitalisierung entstehen sieben Smart Garden Trends, die wir Euch in diesem Artikel vorstellen.

Ein hervorragendes Beispiel für diese aufstrebende Technologie gibt der Beitrag “Von Smart Home zu Smart Garden” von der Firma Gardena. Gardena ist ein technologieorientiertes Unternehmen, das stets an der Spitze der Innovation steht und fortschrittliche Lösungen für die intelligente Gartenpflege entwickelt, indem es hochmoderne Technologie und grünes Know-how kombiniert. Im genannten Artikel aus dem Mai 2022 wurden die Gardena SILENO Mähroboter vorgestellt, die durch ihre fortschrittliche LONA-Technologie u.a. in der Lage sind, nahtlos mit automatisierten Bewässerungssystemen zu interagieren. Der dort beschriebene Vorgeschmack auf die Zukunft der Gartenpflege ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Es gibt nämlich eine Vielzahl weiterer Entwicklungen, die das Potenzial haben, unseren Umgang mit der Gartenpflege nachhaltig zu verändern. Neben durch künstliche Intelligenz (KI) gesteuerten Gartengeräten und automatisierten Bewässerungssystemen sind das insbesondere Innovationen in den Bereichen Sprachsteuerung, Nachhaltigkeit und Effizienz, Augmented Reality (AR), Überwachung und Sicherheit sowie vernetzte Ökosysteme.

Trend #1: KI-gesteuerte Gartengeräte

KI-gesteuerte Gartengeräte stellen eine aufstrebende Innovation dar, die den Gartenbau grundlegend verändert. Sie nutzen Algorithmen und maschinelles Lernen, um Aufgaben autonom und effizient auszuführen, wodurch sie eine personalisierte und optimierte Pflege ermöglichen. Mähroboter, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, spielen hier eine entscheidende Rolle. Ein Beispiel bieten die SILENO Mähroboter von Gardena, die sowohl KI als auch GPS-Technologie nutzen. Mit diesen beiden Technologien können die Roboter den Garten kartieren und den Mähvorgang entsprechend optimieren. Neben der Kartierung und Navigation können diese Mähroboter auch Daten über den Zustand des Rasens sammeln und analysieren. So können sie das Wachstumsmuster des Rasens verstehen und ihre Mähstrategie entsprechend anpassen, um ein gleichmäßiges und gesundes Wachstum zu fördern.

Trend #2: Automatisierte Bewässerungssysteme

Automatisierte Bewässerungssysteme stellen ebenso einen wichtigen Fortschritt in der intelligenten Gartenpflege dar. Durch den Einsatz von Internet der Dinge (IoT) und Sensoren können sie den Wasserbedarf von Pflanzen präzise ermitteln und die Bewässerung entsprechend anpassen. Dadurch werden Pflanzen optimal mit Wasser versorgt, während gleichzeitig Ressourcen gespart werden. Als Beispiel für diesen technologischen Fortschritt dient das Gardena Smart Water Control System. Dieses System nutzt Sensoren, um den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens in Echtzeit zu messen. Basierend auf diesen Daten und unter Berücksichtigung von Wettervorhersagen passt das System die Bewässerungszonen und -zeiten automatisch an, um eine optimale Bewässerung sicherzustellen. Das Gardena Smart Water Control System bietet darüber hinaus die Möglichkeit, individuelle Bewässerungspläne zu erstellen. Durch diese Funktion kann der Benutzer den Bewässerungsplan auf die spezifischen Bedürfnisse seiner Pflanzen abstimmen und so eine optimale Pflege gewährleisten.

Trend #3: Sprachsteuerung im Garten

Interaktive Assistenten, wie Amazon Alexa und Google Assistant, sind nicht mehr nur in unseren Wohnräumen präsent, sondern erobern nun auch den Garten. Durch ihre Fähigkeit, auf Sprachbefehle zu reagieren, ermöglichen sie eine einfache und intuitive Steuerung von Smart Garden Applikationen, bspw. von der Firma Gardena. Z.B. könnt Ihr mit Alexa von Amazon einfach sagen: “Alexa, starte die Bewässerung im Garten”, um Ihr Bewässerungssystem zu aktivieren. In ähnlicher Weise können Benutzer den Google Assistant nutzen, um den Mähroboter zu starten. Mit dem einfachen Befehl “Google, schalte den Mähroboter ein” könnt Ihr Euren Rasen mähen lassen, während Ihr Euch anderen Aufgaben widmet. Doch die Möglichkeiten gehen noch weit darüber hinaus. So könnt Ihr durch die Integration mit IFTTT (If This Then That) komplexere Automatisierungsszenarien erstellen. Wenn Ihr zum Beispiel wisst, dass es heute Nachmittag regnen wird, könnt Ihr den Assistenten so programmieren, dass er die Bewässerung für den Tag abschaltet.

Trend #4: Nachhaltigkeit und Effizienz

Smarte Technologien stehen im Mittelpunkt einer grüneren, nachhaltigeren Zukunft für die intelligente Gartenpflege. Sie tragen dazu bei, Ressourcen wie Wasser und Strom zu sparen und dabei den ökologischen Fußabdruck des Gartens zu minimieren. Z.B. können intelligente Bewässerungssysteme, z.B. von Gardena, durch Sensoren den Wasserverbrauch minimieren. Sie messen die Bodenfeuchtigkeit, Temperatur und Lichtintensität, um genau zu bestimmen, wann und wie viel Wasser die Pflanzen benötigen. Dann liefern sie präzise die benötigte Menge Wasser und vermeiden somit Verschwendung. Darüber hinaus können intelligente Mähroboter, wie der Husqvarna Automower, den Stromverbrauch reduzieren, indem sie den Rasen kontinuierlich auf geringer Höhe halten. Im Gegensatz zum traditionellen Mähen einmal pro Woche, mäht der Automower wenig, dafür aber oft. Dieser Ansatz ist nicht nur effizient, sondern fördert auch ein dichtes, gesundes Wachstum des Rasens. Die niedrigere Höhe bedeutet auch, dass weniger Strom für den Mähvorgang benötigt wird, was den Energieverbrauch und die Umweltbelastung verringert.

Trend #5: AR im Garten

AR stellt eine technologische Brücke zwischen Phantasie und Realität dar. Sie ermöglicht es den Benutzern, virtuelle Modelle ihrer Gärten zu erstellen und damit verschiedene Gestaltungsoptionen in einem interaktiven und visuellen Format auszuprobieren. AR ist ein mächtiges Werkzeug, um das Potenzial eines Gartens voll auszuschöpfen und Fehler bei der Planung und Gestaltung zu vermeiden. Apps, wie z.B. iScape, bieten hierbei umfangreiche Möglichkeiten. Mit iScape können Benutzer verschiedene Pflanzen, Bäume, und Gartenmöbel virtuell in ihrem Garten in Echtzeit platzieren, bewegen und anpassen. So bekommen sie ein authentisches Gefühl für das endgültige Design ihres Gartens. Eine weitere bemerkenswerte AR-App ist PRO Landscape Home. Sie ermöglicht es Benutzern, Fotos von ihrem eigenen Garten zu machen und verschiedene Landschaftsgestaltungsoptionen darauf zu überlagern. Von der Platzierung von Pflanzen und Bäumen über das Einpassen von Gehwegen und Zäunen bis hin zur Simulation von Beleuchtungsoptionen bietet die App eine Fülle von realistischen Gestaltungsoptionen.

Trend #6: Intelligente Überwachungs- und Sicherheitssysteme

Smarte Security Systeme nutzen fortschrittliche Technologien wie Überwachungskameras und Bewegungssensoren, um den Garten effektiv zu überwachen. Diese Systeme bieten einen Schutz vor unerwünschten Eindringlingen und geben den Benutzern ein Sicherheitsgefühl. Ein herausragendes Beispiel für diese Technologie ist die Überwachungskamera von Arlo, die bei Bewegung automatisch eine Benachrichtigung an Euer Smartphone sendet, so dass Ihr in Echtzeit auf potenzielle Bedrohungen reagieren könnt. Darüber hinaus ermöglicht die Arlo-Kamera Euch, Live-Bilder von Eurem Garten zu sehen, egal wo Sie sich befinden. Neben Überwachungskameras bieten Smart Security Systeme auch andere Geräte an, um die Sicherheit des Gartens zu verbessern. Die Firma Ring bietet z.B. intelligente Türklingeln und Scheinwerfer an. Die intelligenten Türklingen können Bewegungen erkennen und senden bspw. eine Benachrichtigung an Euer Smartphone, wenn jemand an der Tür klingelt. Die intelligenten Scheinwerfer bieten zusätzliche Beleuchtung, wenn Bewegung erkannt wird. Außerdem zeichnen sie auf, was in Eurem Garten passiert.

Trend #7: Vernetzte Ökosysteme

Die Integration von Smart Home und Smart Garden zu einem einheitlichen, intelligenten Ökosystem schafft nicht nur eine komfortable und zentralisierte Kontrolle, sondern ermöglicht auch eine maßgeschneiderte Personalisierung. Diese tiefgreifende Vernetzung fördert eine harmonische und effiziente Interaktion zwischen den verschiedenen intelligenten Geräten, wobei Daten in Echtzeit ausgetauscht und genutzt werden, um die Benutzererfahrung kontinuierlich zu verbessern. Ein vernetztes Ökosystem, wie es bspw. durch Plattformen wie Google Home bereitgestellt wird, kann alle smarten Geräte in Eurem Haus und Garten miteinander verbinden und steuern. Es kann z.B. das Licht in Ihrem Haus dimmen, während der Mähroboter seinen Betrieb aufnimmt. Oder es kann auf Basis von Sensoren bereitgestellten Daten das Bewässerungssystem aktivieren. Eine weitere Innovation in diesem Bereich ist die Implementierung von maschinellem Lernen und KI in vernetzte Ökosysteme. Dadurch können diese Systeme lernen und sich an die Gewohnheiten und Vorlieben des Benutzers anpassen, um eine noch individuellere und intuitivere Nutzererfahrung zu bieten.

Referenzen

Der Bericht wurde insbesondere auf Basis der auf der Webseite von Gardena bereitgestellten Informationen durchgeführt. Für generellen Content zum Thema Smart Home und Smart Garden wurden neben Wikipedia auch bekannte Gartenseiten berücksichtigt.